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(aus)halten

- Was wir vom Gewicht einer Wasserflasche lernen können -

heute laden wir zu einem kleinen Experiment ein. Es dauert nur ein paar Minuten, kann aber einiges bewirken. Nicht nur, dass man in Zukunft evtl. einige Zeit einsparen kann.
Dazu nimmt man sich eine volle Flasche Mineralwasser oder etwas ähnliches. Diese hält man mit ausgestrecktem Arm von sich und schätzt, wie schwer man sie empfindet. Nach 3 und nach 5 Minuten schätzt man erneut, wie schwer sie jetzt ist.
Wenn es nicht mehr geht, setzt man die Flasche einfach wieder ab.

Das absolute Gewicht ist dabei völlig sekundär, entscheidend ist Ihre Empfindung.
Eine Minute – je nach Kondition auch ein paar Minuten – sind kein allzu großes Problem. Aber dann beginnt es im Arm zu ziehen und irgend wann schmerzt er auch – bis man die Flasche nicht mehr halten kann. Vom persönlichen (subjektiven) Empfinden her wird die Flasche also mit zunehmender Haltedauer „schwerer“ – obwohl natürlich jeder weiss, dass diese physikalisch immer noch exakt das gleiche Gewicht hat. (Gleiches gilt übrigens auch für „Altlasten“ und Blockaden. Die werden mit zunehmender Dauer meist auch bedrückender und größer.)

Auch wenn dieses kleine Experiment vielleicht trivial erscheint, zeigt es doch dass.
a) die Schwere von Belastungen subjektiv sind und von der Dauer abhängen,
b) wir bei andauernder Belastung diese früher oder später nicht mehr (aus)halten und nicht mehr in der Lage sind, damit weiter zu machen.

Ebenso einleuchtend dürfte für die meisten sein, dass wir die Flasche in Summe deutlich länger halten können, wenn wir diese zwischendurch immer mal wieder kurz abstellen und/oder deren Gewicht reduzieren.
Nur was bei der Übung mit der Flasche so einleuchtend ist, wird im Alltag leider selten berücksichtigt. Obwohl „im Leben“ und bei der Arbeit genau die gleichen Prinzipien gelten. Was auch die Untersuchungen der Stressforschung, der Arbeitswissenschaftler und der modernen Trainingslehre belegen – und den meisten von uns bekannt ist.

Was können wir also tun, um die Leistungsfähigkeit und Lebensqualität zu steigern?
a) Ab und an mal Pause machen, sich also mit etwas ganz anderem beschäftigen.
Für die körperlich arbeitenden Menschen wäre das eine Ruhephase, für „Schreibtischtäter“ z.B. ein kleiner Spaziergang. Und das nicht erst wenn sowieso „nichts mehr geht“. Dieses „mal abschalten“ gilt auch für die Gedanken. Und mehrere kleine Pausen sind viel effektiver als eine große.

Und warum tun wir das oft (wider besseres Wissen) nicht?
Aus Angst, Gewohnheit, (falschen) Erwartungen und Glaubenssätzen, Erziehung, ... .
Die Liste lässt sich beliebig erweitern, womit wir auch bei der zweiten Möglickeit sind:

b) Balast abwerfen.
Zum Beispiel indem man „Altlasten“ bereinigt, mentale Blockaden und Probleme löst, Ängste, innere Zwänge und hindernde Glaubenssätze ablegt, ... .
Genau so wie bei der Übung mit der Flasche ist eine nachhaltige Verbesserung auch hier nur möglich, wenn man etwas von dem (angestauten) Inhalt entsorgt. Noch etwas in die Flasche einzuwerfen (egal wie bunt die Tabletten sind) oder in eine andere Richtung zu schauen hilft nicht wirklich. Im Zweifel einfach mal mit der Flasche ausprobieren!

Diejenigen, die nicht wissen wie sie Altlasten los werden können oder die „beim Balast abwerfen“ Unterstützung möchten, sollten sich das Angebot zur „SAuSE“ anschauen und die Infomappe anfordern.
Sie können sich auch bei uns melden, um die weiteren Möglichkeit individuell zu besprechen.